Gefunden werden ist die Grundvoraussetzung fĂŒr erfolgreiches Online-Marketing. Schneller gefunden werden als die Konkurrenz ist wiederum der SchlĂŒssel zu mehr Umsatz. Mit anderen Worten: Je höher die Sichtbarkeit, desto grĂ¶ĂŸer ist der Wettbewerbsvorteil. Keywords spielen dabei eine zentrale Rolle, da sie die Grundlage fĂŒr verschiedene Bereiche wie SEO, SEA und Google Ads-Kampagnen bilden.

Gar nicht so einfach angesichts des kontinuierlich zunehmenden Online-Angebots! Was also kannst du tun, damit sich dein Online-Shop gegenĂŒber der Konkurrenz behaupten kann? Du ahnst es sicherlich schon: Es geht um Keywords und um ihre Bedeutung fĂŒr deine SEO-Strategie. In diesem Blogbeitrag verrate ich dir, wie du die fĂŒr dich passenden Suchbegriffe findest und wie du sie richtig einsetzt.

Das erwartet dich in diesem Beitrag:

Was sind (SEO-)Keywords?

Keywords (auch „SEO-Keywords“, „Suchbegriffe“ oder „Suchanfragen“) sind einzelne Wörter oder Phrasen, mit deren Hilfe Benutzer in Suchmaschinen nach Informationen, Produkten oder Dienstleistungen suchen. Sie sind die grundlegenden Bausteine fĂŒr die Indexierung von Webinhalten durch Suchmaschinen und spielen eine entscheidende Rolle in der Suchmaschinenoptimierung (SEO). Keywords fungieren als Verbindung zwischen den Suchanfragen der Nutzer und den Inhalten, die von Websites prĂ€sentiert werden.

Auf die richtige Suchintention kommt es an

Die Suchintention, auch Search Intent genannt, ist ein entscheidender Faktor bei der Auswahl von Keywords fĂŒr die SEO-Strategie. Sie gibt Aufschluss darĂŒber, welche Art von Informationen oder Lösungen ein Nutzer von seiner Suchanfrage erwartet. Das VerstĂ€ndnis der Suchintention wiederum hilft dabei, die BedĂŒrfnisse und Erwartungen der Nutzer zu verstehen und Keywords auszuwĂ€hlen, die diesen gerecht werden.

So wird im Wesentlichen zwischen folgenden Suchintentionen unterschieden:

Informationsorientierte Suchintention (Informational): Der Nutzer sucht nach Informationen zu einem bestimmten Thema oder zu einer bestimmten Fragestellung, wie beispielsweise: „Welche Hunderassen sind ideal fĂŒr Allergiker?“.

Transaktionsorientierte Suchintention (Transactional): Der Nutzer möchte eine bestimmte Aktion durchfĂŒhren, wie etwa einen Kauf tĂ€tigen oder eine Anmeldung vornehmen. Beispiele dafĂŒr sind: „Laufschuhe kaufen“, „SEO-Checkliste herunterladen“. Diese sogenannten ‚Money Keywords‘ sind oft mit einer klaren Kaufabsicht verbunden und befinden sich im unteren Teil des Marketing-Funnels (Bottom of the Funnel, BoFu).

Navigationsorientierte Suchintention (Navigational): Der Nutzer sucht nach einer bestimmten Website oder nach einer Ressource. Ein gutes Beispiel dafĂŒr wĂ€re etwa die folgende Suchanfrage: „Instagram Login“.
FĂŒhre daher zunĂ€chst einmal eine grĂŒndliche Keyword-Recherche durch, um Suchbegriffe auszuwĂ€hlen, die auf die Suchintentionen deiner Zielgruppe einzahlen.

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Googles Micro-Moments

Bei der Bestimmung der richtigen Suchintention hilft auch das in von Google eingefĂŒhrte Konzept der Micro-Moments.

Demnach unterscheidet Google zwischen den folgenden SchlĂŒsselmomenten in der Customer Journey:

  • „I-want-to-know-moments“: Hierbei handelt es sich um informationsorientiere Suchen, die (noch) nicht mit einer Kaufabsicht verknĂŒpft sind.
  • „I-want-to-go-moments“: In diesem Fall sucht jemand nach einer Location oder nach einem LadengeschĂ€ft mit der Absicht, dort ein Produkt zu erwerben bzw. eine Dienstleistung in Anspruch zu nehmen.
  • „I-want-to-do-moments“ beschreiben Suchanfragen von Nutzern, die UnterstĂŒtzung bei einer TĂ€tigkeit benötigen, z. B. den Garten zu verschönern. Besonders beliebt sind dabei Schritt-fĂŒr-Schritt-Anleitungen, Checklisten etc.
  • „I-want-to-buy-moments“: Dabei besteht eine klare Kaufabsicht. In einigen FĂ€llen sind sich die Nutzer aber noch unsicher, welches Produkt am besten zu ihnen passt und wo sie dieses erwerben können.

Suchanfragen resultieren also stets aus den jeweiligen Micro-Moments und lassen sich wie folgt einteilen:

●  Know- inklusive Know Simple-Suche
● „Do-Suche“
● „Website-Suche“
● „Visit-in-person-Suche“

WeiterfĂŒhrende Informationen dazu findest du in den Search Quality Rater Guidelines von Google.

Welche Arten von Keywords gibt es?

Zur Bestimmung der Keyword-Typen spielen neben der Suchintention auch weitere Faktoren eine entscheidende Rolle: die Genauigkeit der Suchanfrage und die damit verbundene LĂ€nge sowie das Suchvolumen.

Keyword-Kategorien basierend auf der Suchintention

Betrachten wir unsere Suchbegriffe unter dem Aspekt der „Suchintention“, so lassen sie sich wie folgt einteilen:

Informational Keywords: Suchbegriffe dieser Art werden von Nutzern verwendet, die Informationen zu einem bestimmten Thema suchen. Sie zielen darauf ab, den Informationsbedarf der Suchenden zu decken. Beispiele sind Fragen oder Themen, zu denen die Nutzer mehr erfahren möchten, wie z. B.: „Was ist SEO?“ oder „Wie kann ich mein Ranking verbessern?“.

Websites, die informative Inhalte bereitstellen, wie etwa Blogs oder Ratgeberseiten, profitieren besonders von diesen Keywords.

Navigational Keywords inklusive Marken-Keywords (Branded Keywords) kommen immer dann zum Einsatz, wenn Nutzer eine bestimmte Website oder Marke finden möchten.

Solche Suchanfragen haben das Ziel, direkt zu einer bestimmten Seite oder zu einem bestimmten Dienst zu gelangen. Beispiele sind „Instagram Login“, „Zalando“ oder „Nike Schuhe“.

Diese Keywords haben eine hohe Relevanz fĂŒr die Markenbekanntheit und spielen in der SEO-Strategie daher eine besonders große Rolle.

Commercial Keywords zeigen an, dass der Nutzer bestimmte Produkte oder Dienstleistungen recherchiert, um eine fundierte Kaufentscheidung treffen zu können. Beispiele sind „beste Laufschuhe 2024“ oder „iPhone 15 Bewertung“.

Solche Keywords sind fĂŒr die Content-Marketing-Strategie eines Unternehmens Ă€ußerst wichtig und verdienen daher besondere Aufmerksamkeit.

Transactional Keywords signalisieren eine klare Kaufabsicht und beinhalten oft Wörter wie „kaufen“, „bestellen“ oder „jetzt kaufen“. Beispiele sind „kaufen iPhone 15“ oder „Netflix abonnieren“. Websites, die E-Commerce betreiben oder direkte VerkĂ€ufe anstreben, sollten besonders auf diese Keywords abzielen, um Konversionen zu maximieren.

Damit du einen besseren Überblick bekommst, habe ich die vier wesentlichen Keyword-Arten in einer Grafik fĂŒr dich aufbereitet.

Bei der Keyword-Recherche steht die Suchabsicht der Nutzer im Mittelpunkt.

Wer nach passenden Keywords sucht, der sollte stets die Suchintention der Nutzer berĂŒcksichtigen.

Keyword-Kategorien basierend auf ihrer TermlÀnge

Ziehen wir als Kriterien hingegen die TermlÀnge und die damit verbundene Genauigkeit der Suchanfrage heran, bietet sich die folgende Klassifizierung an:

Short-Tail-Keywords (Head Keywords) bestehen aus ein oder zwei Wörtern und sind sehr allgemein. Sie haben ein hohes Suchvolumen, sind dafĂŒr aber hart umkĂ€mpft. Ein Beispiel dafĂŒr wĂ€re: „Schuhe“.

Damit sind Short-Tail-Keywords eher geeignet fĂŒr Hauptseiten, Kategorie-Seiten oder Content zu allgemeinen Themen. Mit ihnen erreichst du eine sehr breite und heterogene Zielgruppe.

Mid-Tail-Keywords sind spezifischer als Short-Tail-Keywords und setzen sich in der Regel aus zwei bis drei Wörtern zusammen. Sie bieten den Vorteil, dass nach ihnen ausreichend oft gesucht wird, der Konkurrenzdruck jedoch kleiner ist, als dies bei Short-Tail-Keywords der Fall ist. Ein gutes Beispiel dafĂŒr wĂ€ren die folgenden Suchanfragen: „Laufschuhe kaufen“ und „Gaming PC“.

Mid-Tail-Keywords eignen sich gut fĂŒr Inhalte, die sowohl spezifisch als auch allgemein sind. Sie können verwendet werden, um eine breitere Zielgruppe anzusprechen als Long-Tail-Keywords und sind dabei nicht so wettbewerbsintensiv wie Inhalte, die auf Short-Tail-Keywords optimiert worden sind.

Long-Tail-Keywords sind besonders spezifisch. Sie bestehen aus mehreren Wörtern oder aus einer ganzen Phrase. Zwar haben sie ein geringeres Suchvolumen, dafĂŒr aber eine höhere Konversionsrate, da sie oft eine klare Suchintention bedienen. Beispiele dafĂŒr sind wie folgt: „bequeme Laufschuhe fĂŒr Herren“ und „bester Gaming PC unter 1.500 Euro“.

Long-Tail-Keywords sind daher ideal fĂŒr NischenmĂ€rkte, spezifische BlogbeitrĂ€ge oder fĂŒr detaillierte Produktseiten. Sie eignen sich gut fĂŒr Content-Pieces, die spezifische Fragen der Zielgruppe behandeln.

Eine effektive SEO-Strategie nutzt sowohl Long-Tail– als auch Short-Tail-Keywords. WĂ€hrend Short-Tail-Keywords dabei helfen, ein breites Publikum anzusprechen, sorgen Long-Tail-Keywords fĂŒr gezielten Traffic und höhere Conversions.

Eine ausgewogene Mischung aus Shorttail- und Longtail-Keywords ist entscheidend fĂŒr eine erfolgreiche Keyword-Strategie.

Darum sind Keywords fĂŒr die SEO so wichtig

Im Bereich der Suchmaschinenoptimierung (SEO) kommt Keywords eine zentrale Rolle zu. Denn sie sind die Grundlage dafĂŒr, wie Nutzer im Internet nach Informationen suchen. Durch den Einsatz von richtigen Keywords steigerst du maßgeblich die Auffindbarkeit deiner Website bzw. deines Online-Shops.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist ihre Relevanz fĂŒr Suchmaschinen. Der Grund dafĂŒr ist: Suchmaschinen wie Google nutzen Keywords, um die Relevanz einer Webseite fĂŒr bestimmte Suchanfragen zu bestimmen. Indem du also die fĂŒr Nutzer wichtigen Keywords in deinen Inhalten verwendest, signalisierst du den Suchmaschinen, dass deine Seite die Suchintention der Nutzer optimal befriedigt.

Die Verwendung von Keywords ist zudem ein wichtiger Rankingfaktor fĂŒr Suchmaschinen. Seiten, die relevante Keywords in ihren Inhalten verwenden und gut optimiert sind, haben deshalb eine höhere Wahrscheinlichkeit, in den Suchergebnissen höher zu ranken und damit mehr organischen Traffic zu erzielen.

Zielgerichteter Traffic wiederum fĂŒhrt in der Regel zu mehr Conversions, was sich auch in deinen Umsatzzahlen widerspiegelt.

Mit einer gut durchdachten Keyword-Strategie sicherst du dir somit einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Die Voraussetzung dafĂŒr ist allerdings eine grĂŒndliche Keyword-Recherche.

SEO-Keywords finden

Die Keyword-Recherche bildet die Grundlage fĂŒr die SEO-Strategie. Daher solltest du bei der Auswahl passender Suchbegriffe besondere Sorgfalt walten lassen. Damit dir dieser Prozess leichter von der Hand geht, gebe ich dir einen Einblick in unseren Workflow bei experics.

Schritt 1: Ermittlung von Seed-Keywords und gemeinsames Brainstorming mit dem Kunden

In der Regel starten wir mit sogenannten Seed-Keywords und einem gemeinsamen Brainstorming mit dem Kunden.

Schritt 2: Einordnung von relevanten Keywords

Darauf basierend erstellen wir eine grĂ¶ĂŸere Übersicht bzw. eine Liste der möglichen Keywords, die wir dann (teilweise gemeinsam mit dem Kunden) einordnen. Dabei stehen vor allem diese Fragen im Vordergrund:

  • Welche davon sind wirklich relevant?
  • Wie hoch ist das Suchvolumen?
  • In welcher Phase der Customer Journey befindet sich der Kunde hier gerade?
  • Wie ist der Search Intent hinter dem Keyword?
  • Wie stark ist die Konkurrenz
  • Werden zusĂ€tzlich Ads geschaltet?

Schritt 3: Thematische Einordnung und Clustering 

Anschließend widmen wir uns der thematischen Einordnung und dem Clustering. Hierbei legen wir ein besonderes Augenmerk auf folgende Fragen:

  • Welche Keywords können auf einer URL bzw. zu einem Thema zusammengefasst werden?
  • Welche Themen werden ĂŒberhaupt benötigt?
  • Welche Content-Typen (Category, PDP, Blog-Beitrag usw.) kommen dafĂŒr infrage?
  • Welche Fokus-Keywords sind fĂŒr die jeweilige URL relevant?

Schritt 4: Informationsstruktur bestimmen 

Anschließend kĂŒmmern wir uns darum, die definierten relevanten Themen in eine sinnvolle Informationsarchitektur einzuordnen. Dabei interessiert uns vor allem Folgendes:

  • Wie mĂŒssen die Themen angeordnet sein?
  • Welche Cluster/Hubs gibt es?
  • Wie wird der Nutzer durch die Struktur gefĂŒhrt?
  • Wie sieht die URL-Struktur aus?

Dieses Vorgehen nennt sich Keyword-Mapping und wird von uns im folgenden Blogbeitrag genau beschrieben: Keyword-Mapping fĂŒr Online-Shops: Schritt fĂŒr Schritt.

Schritt 5: Erstellung eines zentralen Dokuments, das regelmĂ€ĂŸig aktualisiert wird 

Daraus erstellen wir ein zentrales Dokument fĂŒr die Zusammenarbeit, in dem sowohl die Keyword-Analyse als auch die Keyword-Map abgebildet sind.

Da wir zeitnah auf relevante VerĂ€nderungen reagieren möchten, fĂŒhren wir nahezu monatlich Aktualisierungen durch und ziehen das angepasste Dokument dann in regelmĂ€ĂŸigen Abstimmungsterminen heran.

Die Keyword-Recherche wird fortlaufend erweitert, insbesondere dann, wenn wir wÀhrend unserer wöchentlichen oder zweiwöchentlichen Besprechungen mit den Kunden neue Themenideen entwickeln oder feststellen, dass ErgÀnzungen erforderlich sind.

Dieses Dokument ist somit ein dynamisches Element und zĂ€hlt zu den SchlĂŒsseldokumenten fĂŒr unsere Zusammenarbeit.

Du hast Fragen?

Schreib mir gerne eine Nachricht oder wir sprechen in einem unverbindlichen ErstgesprĂ€ch ĂŒber deine Herausforderung. Ich erklĂ€re dir worauf du achten musst.

Michael Möller - SEO Consultant

Michael Möller – SEO Berater

Welche Keyword-Recherche-Tools helfen mir bei der Optimierung meiner Website?

Keywords sind ein fundamentaler Bestandteil von SEO. Keyword-Generatoren können dir dabei eine wertvolle Hilfe sein. Einige dieser Tools möchte ich dir heute einmal nÀher vorstellen.

Google Keyword-Planner

Der Google Keyword Planner ist ein unverzichtbares Werkzeug fĂŒr jeden, der sich mit Keyword-Recherche befasst. Als Teil der Google-Ads-Plattform bietet er nicht nur detaillierte Einblicke in das Suchvolumen von Keywords, sondern zeigt dir auch Suchbegriffe, auf die dein Wettbewerb optimiert. ZusĂ€tzlich erfĂ€hrst du, mit welchen Kosten pro Klick du rechnen mĂŒsstest, wenn du eine Anzeige auf das entsprechende Keyword schalten wĂŒrdest.

Dies macht ihn zu einem leistungsstarken Instrument fĂŒr die Planung von Werbekampagnen und die Optimierung von Webinhalten.

SEMrush Keyword Magic Tool

Das Keyword Magic Tool von SEMrush wiederum greift auf eine große Datenbank von Keywords zu und liefert umfassende Informationen zu entsprechenden Suchbegriffen, einschließlich Suchvolumen, WettbewerbsstĂ€rke und Trends.

KW-Finder

Der KW-Finder von Mangools ermöglicht die Identifizierung von Long-Tail-Keywords, die in der Regel weniger umkÀmpft sind und daher eine bessere Chance bieten, ein gutes Ranking zu erzielen. Zudem liefert er wertvolle Einblicke in das Suchvolumen sowie in den Schwierigkeitsgrad der einzelnen Keywords.

Ahrefs

Ahrefs hingegen punktet mit Funktionen wie Backlink-Analysen. Damit bietet das Tool umfassende Einblicke in das Backlink-Profil einer Website, einschließlich der Quellen, der Anker-Texte und der AutoritĂ€t der Backlinks. So kannst du nicht nur deine eigene WebprĂ€senz genau untersuchen, sondern auch die deiner Wettbewerber.

KeywordTool.io

KeywordTool.io ist besonders nĂŒtzlich fĂŒr die Generierung von Keyword-Ideen aus verschiedenen Quellen wie Google, YouTube und Bing.

Moz Keyword Explorer

Der Moz Keyword Explorer bietet detaillierte Einblicke in das Suchvolumen, die WettbewerbsintensitĂ€t und in potenzielle Chancen. DarĂŒber hinaus stellt es dir relevante Daten fĂŒr die Optimierung der Website-Sichtbarkeit bereit und unterstĂŒtzt dich dabei, Keywords zu priorisieren.

Keywords richtig platzieren

Noch immer bringen viele Menschen die OnPage-Optimierung mit einer bestimmten Keyword-Dichte in Verbindung. Wenn sie an suchmaschinenoptimierten Content denken, stellen sie sich unendliche BleiwĂŒsten vor, randvoll mit Suchbegriffen und so hölzern klingend, dass sie keiner lesen mag.

Doch die Zeiten, in denen Webtexte noch so aussahen, sind zum GlĂŒck lĂ€ngst vorbei! Heutzutage richten sich Online-Inhalte wieder an Menschen und nicht mehr an Maschinen.

Umso wichtiger ist es, Nutzer vollumfĂ€nglich zu einem Thema zu informieren und ihnen damit einen echten Mehrwert zu bieten. Achte beim Einsatz von Keywords also immer darauf, dass sie thematisch relevant sind und im richtigen Kontext und unter BerĂŒcksichtigung der Benutzerintention verwendet werden.

Das wichtigste Bewertungskriterium fĂŒr Google ist ĂŒbrigens die Relevanz zum Suchbegriff. Das Haupt-Keyword und die wichtigsten Neben-Suchbegriffe sollten daher möglichst prominent platziert werden.

An welchen Stellen sie am meisten bewirken, zeige ich dir anhand der folgenden schematischen Darstellung einer Seite.

Dieses Beispiel veranschaulicht, an welchen Stellen auf einer Seite Haupt- und Nebenkeywords platziert werden sollten, um die bestmögliche Wirkung zu erzielen.

Dies ist ein Beispiel fĂŒr eine mögliche Verwendung von Haupt- und Nebenkeywords auf einer Seite.

Haupt-Keywords in der OnPage-Optimierung

Die Haupt-Keywords sollten an strategisch wichtigen Stellen deiner Website eingebunden werden, um ihre thematische Relevanz hervorzuheben. Diese sind wie folgt:

  • Title Tag: Dies ist der Titel deiner Seite, der in den Suchergebnissen angezeigt wird.
  • Meta Description: Hierbei handelt es sich um eine kurze Beschreibung des Inhalts, den deine Seite behandelt. Diese erscheint ebenfalls in den Suchergebnissen.
  • H1 ist die HauptĂŒberschrift Ihrer Seite.
  • H2 sind wichtige ZwischenĂŒberschriften.
  • URL ist die Webadresse deiner Seite.
  • Dateiname des ersten Bildes auf deiner Seite
  • ALT-Tag des ersten Bildes
  • Title-Tag des ersten Bildes (Bild-Title)
  • Bildunterschrift
  • Textanfang: Am besten bringst du deine Haupt-Keywords innerhalb der ersten 100 Wörter unter.
  • Fließtext: Achte zudem darauf, dass du dein Fokus-Keyword im gesamten Text sinnvoll einsetzt, d. h. passend zum jeweiligen Kontext.

Nebenkeywords in der OnPage-Optimierung

Die Nebenkeywords unterstĂŒtzen die Hauptkeywords und sorgen fĂŒr eine breitere thematische Abdeckung. Diese sollten ebenfalls an relevanten Stellen eingefĂŒgt werden:

Welche Anforderungen SEO-gerechte Inhalte außerdem erfĂŒllen sollten, verrate ich dir im folgenden Blogbeitrag: Deshalb ist SEO-Content ein Mythos ☝

Keywords in der Off-Page-Optimierung

Der Linktext, auch bekannt als „Ankertext“, ist beim Linkaufbau von entscheidender Bedeutung. Seine grĂ¶ĂŸte Wirkung entfaltet er dann, wenn er das wichtigste Keyword enthĂ€lt. Aber auch hier ist wieder Vorsicht geboten: â€žĂŒberoptimierte“ Linktexte sind fĂŒr Google ein rotes Tuch.

Nutze am besten natĂŒrliche Verlinkungen, indem du ein ausgeglichenes VerhĂ€ltnis zwischen Brand– und Money-Keywords in deinen Ankertexten schaffst. Auch hierbei ist der richtige Kontext sehr wichtig!

Fazit

Kurzum: Keywords sind das HerzstĂŒck einer jeden SEO-Strategie. Entscheidend dabei ist die Auswahl der richtigen Suchbegriffe und ihre sinnvolle Platzierung – sowohl auf der Website selbst (OnPage-Optimierung) als auch in externen Verlinkungen (OffPage-Optimierung).

Nur so können Unternehmen ihre organische Sichtbarkeit nachhaltig steigern und sich gegenĂŒber ihrer Konkurrenz durchsetzen.

Umso wichtiger ist es, die Suchintentionen der Nutzer zu verstehen. Denn sie geben entscheidende Hinweise darauf, welche Suchbegriffe gewÀhlt werden sollten, um die Zielgruppe effektiv zu erreichen.

Einer grĂŒndlichen Keyword-Recherche kommt dabei eine zentrale Rolle zu – und spezielle Tools unterstĂŒtzen diesen Prozess wirkungsvoll.

Wer sich also bessere Rankings und damit einen entscheidenden Wettbewerbsvorsprung sichern möchte, der sollte auf eine durchdachte Keyword-Strategie und auf eine kontinuierliche Optimierung setzen.

Quellen:

Du hast Fragen?

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Michael Möller - SEO Consultant

Michael Möller – SEO Berater

Veröffentlicht am: 7. Juni 2024 /
michael moeller

Autor: Michael Möller

Michael Möller ist GrĂŒnder und GeschĂ€ftsfĂŒhrer der experics digital GmbH. Als SEO Berater mit ĂŒber 10 Jahren Erfahrung berĂ€t er mittelstĂ€ndische E-Commerce Unternehmen, wie sie mit SEO messbar mehr Umsatz und Gewinn generieren und sich unabhĂ€ngiger von bezahlter Werbung machen.

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