Du möchtest die Sichtbarkeit deines Online-Shops in den Google-Suchergebnissen deutlich verbessern? Dann kommst du an Google Product Grid SEO definitiv nicht vorbei! Sie bieten neue Möglichkeiten zur ProduktprÀsentation und sind ein echter Umsatztreiber, sofern du sie denn auch richtig nutzt. Ich verrate dir, wie dir das am besten gelingt.
Das erwartet dich in diesem Beitrag:
- Was ist das âGoogle Product Gridâ?
- Welchen Einfluss haben Product Grids auf SEO fĂŒr Online-Shops?
- Warum Àndert Google das Layout der SERPs im E-Commerce?
- Die wichtigsten Hebel fĂŒr Product Grid SEO im Ăberblick
- Welche LĂ€nder haben aktuell Product Grids?
- Welche Arten von Product Grids gibt es?
- Wie funktioniert das Ranking in den Product Grids?
- Welche weiteren Einflussfaktoren auf die Performance in den Google Shopping Grids gibt es?
- Fazit
Was ist das âGoogle Product Gridâ?
Das Google Product Grid ist eine neue Integration von Google zur Darstellung von Produkten in den Suchergebnissen. Hierbei erscheinen die Produkte in einem Raster, was den Nutzern eine bessere Ăbersicht bei der Online-Suche verschaffen soll.
Auf diese Weise will der US-Konzern das Google Organic Shopping vorantreiben und seine Vormachtstellung im E-Commerce sichern.
Das Product Grid ist allerdings weitaus mehr als nur eine Produktliste. Es ist vielmehr ein intelligentes und dynamisches System, das auf den spezifischen BedĂŒrfnissen der Nutzer beruht.
WĂ€hrend auf dem deutschen Markt bislang standardmĂ€Ăig nur acht Produkte pro Grid sichtbar sind, können in den USA bis zu zehn Produkte angezeigt werden.

Screenshot der deutschen Google-Suche nach dem Suchbegriff âBackmischungâ, aufgerufen am 13.01.2025.
Welchen Einfluss haben Product Grids auf SEO fĂŒr Online-Shops?
Google Product Grids bringen groĂe VerĂ€nderungen im Bereich der Suchmaschinenoptimierung (SEO) fĂŒr Online-Shops mit sich und stellen Online-Handel damit vor neue Herausforderungen. Gleichzeitig ergeben sich neue Potenziale fĂŒr all jene, die ihre Produktsuche rechtzeitig optimieren.
Was das konkret fĂŒr Unternehmen bedeutet, habe ich im Folgenden fĂŒr dich zusammengefasst.
Verschiebung der Klickverteilung
Schon jetzt nehmen Product Grids in den Suchergebnissen prominente Positionen ein und ziehen dadurch einen signifikanten Anteil der Klicks auf sich. Traditionelle Kategorie- und Ăbersichtsseiten verlieren somit an Bedeutung, wie die folgende Grafik des GrĂŒnders und GeschĂ€ftsfĂŒhrers von SISTRIX, Johannes Beus, zeigt.

Google CTR: Product Grid, Quelle: LinkedIn-Beitrag von Johannes Beus, SISTRIX (aufgerufen am 13.01.2025)
Online-Shops sollten ihre Produktdetailseiten deshalb bestmöglich optimieren, um sich dadurch einen der begehrten PlÀtze in den Product Grids zu sichern.
Technische Anforderungen und Datenfeeds
Eine fehlerfreie technische Infrastruktur ist nach wie vor entscheidend. So mĂŒssen Produkte zwingend valide Daten im âGoogle Merchant Centerâ sowie strukturierte Daten auf den Produktseiten aufweisen, um in den Grids berĂŒcksichtigt werden zu können. Dies erfordert von Shop-Betreibern eine stĂ€rkere Fokussierung auf korrekte und umfassende Produktdaten.
Long-Tail-Optimierung
Sowohl der Produkttitel als auch die Beschreibung sind wesentliche Ranking-Faktoren. Durch die gezielte Optimierung auf Long-Tail-Keywords können Shops sicherstellen, dass ihre Produkte bei spezifischen Suchanfragen noch mehr Sichtbarkeit bekommen. So hat beispielsweise âweiĂe Sneaker Nike Air Max GröĂe 42â deutlich bessere Chancen, in einem Grid zu erscheinen als nur die Angabe âSneaker Nikeâ.
Wettbewerbsvorteile durch Preis und Bewertungen
Neben der technischen Optimierung sind externe Faktoren wie Preis, Lieferoptionen und Bewertungen wichtig. Produkte mit konkurrenzfĂ€higen Preisen, schnellen Lieferzeiten und positiven Rezensionen werden bevorzugt angezeigt. Auch Rabatte und Gutscheine, die im âGoogle Merchant Centerâ hinterlegt sind, können die Platzierung positiv beeinflussen.
Lokale Suchintention und Echtzeitdaten
Besonders fĂŒr Suchanfragen mit lokalem Bezug bieten Product Grids neue Möglichkeiten. Shops, die Echtzeitinformationen ĂŒber ihr lokales Produktangebot bereitstellen, können in speziellen Grids wie âIn Stores Nearbyâ erscheinen. Das wiederum stĂ€rkt die Verbindung zwischen den stationĂ€ren GeschĂ€ften und dem Online-Handel.
Warum Àndert Google das Layout der SERPs im E-Commerce?
Der Hauptgrund fĂŒr das verĂ€nderte Layout der Google-Suchergebnisseiten (SERPs) ist der wachsende Druck durch den E-Commerce-Platzhirsch âAmazonâ.
Denn dieser dominiert seit Jahrzehnten den Onlineversandhandel und hat seine eigene Suchmaschine sowie entsprechende Produktplatzierungen zu seiner Haupteinnahmequelle gemacht.
Aus diesem Grund setzt Google alles daran, die an Amazon verlorenen Marktanteile zurĂŒckzugewinnen. Die EinfĂŒhrung der Product Grids in den SERPs ist daher eine logische Folge dieser BemĂŒhungen.
Denn Google hat erkannt, dass Nutzer in den E-Commerce-Suchen eine Ă€hnlich strukturierte Darstellung erwarten, wie sie das von der Amazon-Suche gewohnt sind. Mit einer klar strukturierten Darstellung sollen Benutzer die von ihnen gewĂŒnschten Produkte noch schneller finden, ohne hierfĂŒr extra die Suchergebnisse nutzen zu mĂŒssen.
Wo US-Konsumenten ihre Suche starten, wenn sie online einkaufen, habe ich mithilfe der folgenden Grafik fĂŒr dich visualisiert.

Hierbei stĂŒtzte ich mich auf die Zahlen des âConsumer Trends Reports: Q2 2022â von Jungle Scout.
Die wichtigsten Hebel fĂŒr Product Grid SEO im Ăberblick
FĂŒr eine erfolgreiche Optimierung von Product Grid SEO gibt es mehrere entscheidende Hebel, die es zu berĂŒcksichtigen und zu bedienen gilt.
Google Merchant Center Feeds
Die Grundlage fĂŒr mehr Sichtbarkeit in den Google Product Grids sind valide und gut gepflegte Produkdatenfeeds im Google Merchant Center. Hierbei sollten idealerweise alle Produkteigenschaften korrekt erfasst werden, damit sie von Google ausgelesen und richtig angezeigt werden können. HierfĂŒr empfiehlt sich ein kontinuierliches Datenmonitoring.
Strukturierte Daten nach schema.org vom Typ Product
Eine wichtige Voraussetzung fĂŒr eine Platzierung in den Product Grids sind korrekt implementierte strukturierte Daten auf den Produktseiten deines Online-Shops. Denn sie ermöglichen es Google, deine Produkte vollstĂ€ndig zu erfassen und anschlieĂend richtig in den Suchergebnissen anzuzeigen.
Optimierung der Produktdetailseiten
Eine weitere entscheidende Stellschraube ist die Optimierung der Produktdetailseiten selbst. Diese wiederum sollten neben einer prĂ€gnanten und einzigartigen Produktbeschreibung auch qualitativ hochwertige Bilder und gegebenenfalls Produktvideos enthalten. Eine wichtige Rolle spielt auĂerdem die URL-Struktur.
Diese Hebel sind nur einige der grundlegenden MaĂnahmen, um sich in den Google Product Grids optimal aufzustellen.

Michael Möller – SEO Berater
Welche LĂ€nder haben aktuell Product Grids?
Organische Produktgitter dominieren aktuell besonders in den USA, GroĂbritannien, Australien und in Deutschland die Suchergebnisse.

Google Product Grids nach LĂ€ndern â Quelle: SEMrush Sensor (September 2024 im Vergleich zu April 2024)
Welche Arten von Product Grids gibt es?
Im Wesentlichen lassen sich folgende Grid-Arten unterscheiden:
- Produktwebsites + Standard Grid (in Deutschland)
- Popular Products Grid
- Fast Pickup or Delivery Grid
- Deals-Grid bzw. Rabatt-Grid
- In-Stores Nearby Grid
In Deutschland ist derzeit nur das Product Grid verfĂŒgbar, welches ich im Folgenden einmal nĂ€her beschreiben möchte.
Produktwebsites + Standard Grid in Deutschland
In Deutschland gehört das sogenannte Standard Product Grid zu den prominentesten Darstellungsformaten in den Google-Suchergebnissen. Insbesondere bei solchen Suchanfragen wie âAdidas Schuheâ erscheint hĂ€ufig ein Achter-Grid, das acht relevante Produkte anzeigt. Das Standard-Grid bietet Nutzern eine kompakte ProduktĂŒbersicht und vereint die wichtigsten kaufrelevanten Produktmerkmale.
Aufbau und Funktionsweise des Standard-Grids
Das Standard-Grid erscheint direkt unterhalb der Produktwebsite in den Suchergebnissen und zeigt neben Produktbildern auch Produkttitel, eine Auswahl derjenigen HĂ€ndler, die das gesuchte Produkt anbieten und durchschnittliche Nutzerbewertungen, die aus den Bewertungen aller gelisteten HĂ€ndler aggregiert werden.
Klickt der Nutzer eines der angezeigten Produkte an, öffnet sich rechts auf dem Desktop ein detailliertes Layout mit einer Liste von HÀndlern, die das ausgewÀhlte Produkt anbieten. WÀhlt der Nutzer nun einen HÀndler aus, so wird er direkt auf die dazugehörige Produktdetailseite (PDP) weitergeleitet.
Ranking der HĂ€ndler innerhalb der Produktansicht
FĂŒr das HĂ€ndler-Ranking wiederum sind gleich mehrere Faktoren entscheidend:
- Preis: Niedrige Preise sind ein wichtiger, aber nicht der einzige ausschlaggebende Faktor.
- Versandkosten: HĂ€ndler mit kostenlosen oder geringen Versandkosten haben oft einen Vorteil.
- VerfĂŒgbarkeit: Produkte, die sofort verfĂŒgbar sind, werden bevorzugt.
- Markenstatus: Markenhersteller erzielen eine höhere Platzierung als OnlineversandhÀndler wie Amazon, selbst dann, wenn diese mit niedrigeren Preisen locken.
Bedeutung fĂŒr die E-Commerce-Suche
Das Standard-Grid ist schon jetzt ein zentraler Bestandteil der Google-Produktsuche auf dem deutschen Markt und wird sicherlich auch weiterhin an Relevanz gewinnen.
Sollten noch weitere Features aus den USA wie detaillierte HÀndleransichten und erweiterte Ranking-Mechanismen auf dem deutschen Markt ausgerollt werden, wÀre dies möglicherweise der bedeutendste Wandel in der E-Commerce-Suche der letzten zwei Jahrzehnte.
Unterschiedliche Darstellung in Deutschland und in den USA
WĂ€hrend das Standard-Grid in Deutschland aktuell acht Produkte umfasst, werden in den USA direkt zehn Produkte angezeigt. Diese Zahl kann allerdings â je nach GerĂ€tetyp oder Suchkontext â leicht variieren.
Online-Shops bietet das Standard-Grid vor allem die Möglichkeit, gezielt Traffic auf einzelne Produktseiten zu lenken. Umso wichtiger ist daher die Optimierung der Produktdetailseiten â angefangen bei Produktbeschreibungen bis hin zu den strukturierten Daten. Eine zentrale Rolle spielt ĂŒberdies ein gut gepflegter Produkt-Feed im Google Merchant Center. Nun können sich Online-Handel einen der begehrten PlĂ€tze im Grid sichern und somit weiterhin ausreichend Sichtbarkeit erzielen.

Darstellung des Google Product Grids auf dem Desktop in Deutschland.
Das Layout variiert dabei je nach GerÀt. So erscheint auf mobilen GerÀten das Karussell weitaus hÀufiger als das Grid, was einen erheblichen Einfluss auf die Klickrate (CTR) haben kann.

In der mobilen Ansicht kommt das Karussell-Format zum Einsatz.
Variabel ist auch die Anzahl der Produkte: WĂ€hrend das Karussell-Format, insbesondere in der Desktop-Ansicht, lediglich vier Produkte anzeigt, werden im Grid-Format standardmĂ€Ăig acht Produkte ausgespielt.
Popular Products Grid
Das Popular Product Grid erscheint aktuell vornehmlich in den USA und schlieĂt alle Produkte mit ein, die Google als beliebt einstuft. Welche das genau sind, ermittelt Google, indem es sowohl das Suchverhalten der Nutzer auswertet als auch andere produktrelevante Metriken aus dem Merchant Center heranzieht.
FĂŒr die Darstellung beliebter Produkte kommt das Popular Product Grid in der Desktop-Ansicht weitaus hĂ€ufiger zum Einsatz als das Karussell.

In den USA sind sogenannte Popular Products Grids inzwischen weitverbreitet.
Fast Pickup or Delivery Grid
âFast Pickup or Delivery Gridâ hebt Produkte hervor, die sich durch besonders schnelle Lieferzeiten hervortun oder durch die Möglichkeit, Ware im Internet zu bestellen und im Ladenlokal abzuholen (Click-and-Collect), auszeichnen. Damit möchte Google gezielt solchen HĂ€ndlern mehr Sichtbarkeit verschaffen, die optimal auf die jeweiligen KundenbedĂŒrfnisse eingehen.
Schnelle Lieferzeiten und Abholmöglichkeiten wiederum sind ein wichtiger Faktor, der die Kaufentscheidung stark zugunsten eines Anbieters beeinflussen kann.
Das Erscheinungsbild des âFast Pickup or Delivery Gridâ variiert dabei je nach Suchanfrage. So wurde mit âLieferbar bis zum 24. Dezemberâ (engl.: âGet it by Dec 24â) in der Vorweihnachtszeit eigens ein Filter eingefĂŒhrt, mit dessen Hilfe Nutzer ihre Weihnachtsgeschenke bequem online bestellen konnten. Das Besondere dabei: Das garantierte Lieferdatum stellte sicher, dass jede Bestellung rechtzeitig zum Fest bei den EmpfĂ€ngern eintraf.

Fast Pickup or Delivery Grids verleihen dem SaisongeschÀft einen Boost.
Deals-Grid bzw. Rabatt-Grid
Das Deals Product Grid hebt rabattierte Produkte hervor. Diese werden mit einem entsprechenden Label versehen, um die damit verbundenen Kundenvorteile visuell hervorzuheben.
Dabei handelt es sich nicht zwingend um âbeliebteâ Produkte, obwohl es hĂ€ufig Ăberschneidungen mit dem Popular Product Grid gibt. Der Zweck dieser Integration besteht darin, Nutzern Produkte mit einem besonders guten Preis-Leistungs-VerhĂ€ltnis zu prĂ€sentieren.
In den USA bietet Google Nutzern zusĂ€tzlich die Möglichkeit, gezielt nach stark reduzierten Artikeln zu suchen. Daraus ergeben sich vor allem fĂŒr Shops mit gĂŒnstigen Angeboten gute Möglichkeiten, um in diesen speziellen Kategorien Sichtbarkeit zu erlangen und Traffic zu generieren.
Im US-amerikanischen Raum erfreut sich die neue Funktion zu Recht groĂer Beliebtheit und soll daher mittelfristig auch in anderen LĂ€ndern ausgerollt werden.

Ein wesentlicher Bestandteil von Google Organic Shopping sind Deals bzw. Rabatt Grids.
In-Stores Nearby Grid

Das In-Stores Nearby-Grid ermöglicht eine gezielte Suche nach Produkten in der NÀhe.
Das In-Stores Nearby Grid bedient transaktionale Suchanfragen mit einer möglichen lokalen Suchintention. So können lokale HĂ€ndler ihr Inventar mit dem Datenfeed verknĂŒpfen, um sich die aktuelle ProduktverfĂŒgbarkeit in nahegelegenen Filialen anzeigen zu lassen. Im Gegensatz zu den anderen Grids umfasst es lediglich fĂŒnf Produkte und zeichnet sich durch eine Swipe-Funktion aus.
Das In-Stores Nearby Grid wurde in den USA erst Ende 2024 als Standardfunktion eingefĂŒhrt und bietet vor allem gute Ranking-Chancen fĂŒr Online-Handel mit mehreren stationĂ€ren GeschĂ€ften. Allerdings sind die Einrichtung und Verwaltung des lokalen Bestandsfeeds noch recht komplex, weshalb es sich hauptsĂ€chlich fĂŒr gröĂere EinzelhĂ€ndler eignet.
Auch wenn diese Funktion in Deutschland bisher noch nicht verfĂŒgbar ist, so ist es sehr wahrscheinlich, dass Google sie in KĂŒrze auch hierzulande einfĂŒhren wird.
Wie funktioniert das Ranking in den Product Grids?
FĂŒr das Ranking in den Product Grids werden mehrere Kriterien berĂŒcksichtigt, die ĂŒber die reine QualitĂ€t des Produkts hinausgehen. Eine zentrale Rolle spielen dabei die ValiditĂ€t der Artikel sowie deren korrekte Auszeichnung durch strukturierte Daten.
Valide Items innerhalb des âMerchant Centerâ und strukturierte Daten auf den Produktseiten
Der erste und wichtigste Schritt fĂŒr ein erfolgreiches Ranking in den Product Grids besteht darin, sicherzustellen, dass die Produkte als valide Items gelten. Dies bedeutet, dass sie sowohl im Merchant Center als auch im Produktfeed fehlerfrei hinterlegt und korrekt auslesbar sein mĂŒssen. Denn technische MĂ€ngel, wie z. B. unvollstĂ€ndige oder gar fehlende Angaben, können dazu fĂŒhren, dass die entsprechenden Produkte im Ranking nicht mitberĂŒcksichtigt werden.
Ebenso entscheidend ist die Verwendung strukturierter Daten auf den Produktseiten. Diese wiederum sorgen dafĂŒr, dass alle relevanten Informationen von Google erfasst und den Suchergebnissen korrekt zugeordnet werden können. Insbesondere die Kombination aus gĂŒltigen Feeds und strukturierten Daten erhöht die Chancen darauf, in den organischen Product Grids gelistet zu werden.
Die âGoogle Search Consoleâ bietet hierzu hilfreiche Einblicke in die ValiditĂ€t der hinterlegten Produkte. Durch den Vergleich der gĂŒltigen Artikel in den Tabs âProdukt-Snippetsâ und âHĂ€ndereintrĂ€geâ lassen sich potenzielle Probleme schnell erkennen. Gibt es hier deutliche Abweichungen, so kann das die Ursache fĂŒr die Rankingprobleme sein.
Achte deshalb unbedingt darauf, dass alle Artikel im Merchant Listing valide sind und dass alle Seiten entsprechende Berechtigungen haben. Dies gelingt dir, indem du z. B. AggregateOffer durch inProductGroupWithID in den strukturierten Daten ersetzt.
Die Verwendung von ProductGroup-Daten hilft dir dabei, die Anzahl gĂŒltiger Merchant Listings zu steigern, was wiederum nicht nur zu einer besseren Ăbereinstimmung mit den Produkt-Snippets, sondern auch zu einem signifikanten Anstieg des Traffics aus kostenlosen Listings fĂŒhren kann.
Wer also in den Product-Grids ranken will, der sollte unbedingt sicherstellen, dass alle Items valide sind und mit strukturierten Daten auf den Produktseiten ausgezeichnet worden sind.
Keyword-Optimierung des Produkttitels auf den Longtail
Ein weiterer wesentlicher Ranking-Faktor ist die Optimierung der Produkttitel auf Longtail-Keywords. Das bedeutet, dass Produkttitel so spezifisch wie möglich gestaltet werden sollten. Verwende anstatt âNike Schuheâ immer eine spezifische Produktbezeichnung wie beispielsweise âNike Air Max GröĂe 42â.
Und so gehtâs:
Verwende deinen Produkttitel an folgenden Stellen:
- im Title-Tag,
- in der HauptĂŒberschrift (H1)
- und in der Produktbeschreibung.
Denke auĂerdem daran, die Daten im Google Shopping Feed auf den Longtail zu optimieren.
Weitere Tipps zum Umgang mit Produktvarianten findest du zudem im folgenden Blogbeitrag: Produktvarianten & SEO: BewĂ€hrte Strategien fĂŒr Online-Shops.
Umfangreiche Produktinformationen
Produkte mit detaillierten und umfassenden Informationen ranken in der Regel besser. Neben einer ausfĂŒhrlichen Produktbeschreibung zĂ€hlen hierzu hochwertige Bilder, Videos und die Auszeichnung mit strukturierten Daten vom Typ âProductâ, die alle relevanten Attribute, wie z. B. Farbe, GröĂe, Material und weitere Details, enthalten.
Auch im Google-Feed sollten die Informationen vollstĂ€ndig und konsistent sein. Denn umfangreiche Produktinformationen steigern nicht nur die Chance auf ein gutes Ranking, sondern erhöhen auch die Wahrscheinlichkeit, dass sich Kunden fĂŒr dein Produkt entscheiden.
Laut Google gibt es zudem grundlegende Anforderungen, die fĂŒr eine effektive Einbindung in die Product-Grids wichtig sind. Dazu gehört die Bereitstellung von GTIN oder MPN.
Produktbewertungen/âProduct Reviewsâ
Kundenbewertungen spielen eine zentrale Rolle fĂŒr das Ranking in den Product-Grids. Denn Google bevorzugt Produkte, die ĂŒber zahlreiche und möglichst positive Bewertungen verfĂŒgen. Diese Rezensionen werden direkt in den Suchergebnissen angezeigt und erhöhen sowohl die Klickrate als auch die GlaubwĂŒrdigkeit eines Produkts.
Shops, die also aktiv Bewertungen sammeln und anzeigen, verschaffen sich dadurch einen klaren Vorteil. Daher empfiehlt es sich, Kunden regelmĂ€Ăig um ein Feedback zu bitten und ein solches prominent auf den Produktseiten darzustellen.
Gut zu wissen:
Wenn mehrere HĂ€ndler versuchen, fĂŒr dasselbe Produkt eine Top-Platzierung in den Rankings zu erreichen, entsteht eine groĂe Anzahl an Bewertungen, die direkt im Product-Grid zusammengefĂŒhrt werden. In solchen FĂ€llen spielen die Produktbewertungen auf deiner eigenen Seite möglicherweise eine geringere Rolle. Wenn dein Produkt jedoch ausschlieĂlich ĂŒber deine eigene Website erhĂ€ltlich ist und bereits viele Bewertungen gesammelt hat, steigen deine Chancen, bei umkĂ€mpften Suchanfragen besser zu ranken als andere Wettbewerber.
Vorteile im Vergleich zum Wettbewerb
Nachdem alle grundlegenden Optimierungsfaktoren wie SEO, OnPage-Optimierung und Kundenbewertungen berĂŒcksichtigt worden sind, gibt es immer noch einen entscheidenden Faktor, der schwer zu beeinflussen ist, nĂ€mlich der Wettbewerbsvergleich. Auch wenn alle anderen Faktoren (z. B. Lieferzeiten) mit denen der Konkurrenz ĂŒbereinstimmen, können bestimmte Vorteile im Vergleich zum Wettbewerb den Unterschied ausmachen.
Besserer Preis
Ein zentraler Vorteil, der im Wettbewerb hĂ€ufig ausschlaggebend ist, ist der Preis. Wenn nĂ€mlich zwei Produkte in allen anderen Aspekten â Bewertungen, OnPage-Optimierung und Markenbekanntheit â gleichwertig sind, entscheidet in der Regel der Preis, welcher Anbieter weiter oben rankt.
Ein gĂŒnstigeres Produkt punktet dabei immer, da Verbraucher in der Regel preisbewusst sind. Deshalb erzielen Produkte mit einem niedrigeren Preis deutlich bessere Rankings als die teureren Waren mit den ansonsten ĂŒbereinstimmenden Produktmerkmalen. So können HĂ€ndler durch Preisvorteile ihre Rankings im Vergleich zu anderen Anbietern verbessern.
Dies sieht man auch deutlich an folgendem Beispiel:

Preisvorteile können im organischen Google Shopping das ZĂŒnglein an der Waage sein.
Das gesuchte Adidas-Modell ist gleich bei mehreren HÀndlern erhÀltlich. Die besten Positionen im Ranking belegen allerdings nur Anbieter mit dem attraktivsten Gesamtpreis (inkl. Lieferkosten). In diesem konkreten Fall ist es der Hersteller selbst und Amazon.
An diesem Beispiel fĂ€llt jedoch auf, dass die Marke eine ĂŒbergeordnete Rolle spielt. Relevant fĂŒr das Ranking sind zudem auch Kriterien wie die RĂŒckgabebedingungen, die Lieferkosten und die Versandbedingungen sowie die Bekanntheit des betreffenden Produkts â dazu gleich mehr.
Lieferkosten und Versandbedingungen
Die Lieferkosten und die Versandbedingungen sind weitere wichtige Rankingfaktoren. Ein gĂŒnstiger Preis allein reicht daher bei Weitem nicht aus. Anbieter, die zusĂ€tzliche Versandkosten berechnen, laufen Gefahr, von ihren Konkurrenten mit kostenlosem Versand oder mit einem noch niedrigeren Produktpreis ĂŒberholt zu werden.

Auch die Lieferkosten und Versandbedingungen beeinflussen das Ranking in den Google Product Grids maĂgeblich.
Zwar verkauft der SportfachhĂ€ndler âHervisâ den Adidas-Schuh scheinbar gĂŒnstiger, doch durch die Versandkosten ergibt sich ein insgesamt höherer Preis im Vergleich zum Angebot des Herstellers. So verhĂ€lt es sich auch mit dem Angebot von âSchuh-Okayâ. Auch hier treiben die Versandkosten den gĂŒnstigeren Produktpreis in die Höhe, weshalb dieser Anbieter ein schlechteres Ranking erzielt als seine Wettbewerber.
Markenbekanntheit
Wie bereits erwĂ€hnt: Die Markenbekanntheit spielt eine entscheidende Rolle im Wettbewerbsvergleich. So kann ein Produkt mit einem höheren Preis trotzdem weiter oben ranken, wenn das Angebot von einer groĂen Marke stammt. Aus diesem Grund rankt in unserem Beispiel die Produktdetailseite des Adidas-Shops besser als die der Retailer.

Einen Rankingvorteil haben auch bekannte Marken.
Bekanntheit des Produkts
Neben der Markenbekanntheit ist auch die Bekanntheit des Produkts selbst maĂgeblich. So ranken bekannte Produkte deutlich besser als unbekannte Produkte. Denn die PopularitĂ€t des Produkts wirkt sich unmittelbar auf das Suchvolumen aus.
Kein Wunder also, dass bei einer transaktionalen Suchanfrage wie âSneaker kaufenâ das Sneaker-Modell âNike Air Forceâ eine gute Platzierung im Grid erreicht.

Bekannte Produkte erzielen oftmals bessere Rankings als andere Artikel.
Welche weiteren Einflussfaktoren auf die Performance in den Google Shopping Grids gibt es?
Die Performance in den Google Shopping Grids wird nicht nur ausschlieĂlich durch solche Faktoren wie den Preis, Versandkosten, Markenbekanntheit und die Bekanntheit des Produkts beeinflusst. DarĂŒber hinaus gibt es noch weitere relevante Einflussfaktoren auf die Performance, die es fĂŒr Online-Handel zu berĂŒcksichtigen gilt.
HĂ€ndlerbewertungen (âSeller Ratingsâ)
HĂ€ndlerbewertungen sind fĂŒr das Ranking in den Google Shopping Grids besonders wichtig. Denn positive Bewertungen und gute Sternebewertungen stĂ€rken nachweislich das Vertrauen potenzieller Kunden in den Anbieter und signalisieren Google damit, dass der HĂ€ndler vertrauenswĂŒrdig ist. HĂ€ndler mit besseren Bewertungen werden von Google daher eindeutig bevorzugt. GĂŒtesiegel, wie z. B. âTrusted Shopsâ, schaffen zusĂ€tzliches Vertrauen. Welche Elemente auĂerdem Kaufentscheidungen beeinflussen, erfĂ€hrst du im folgenden Beitrag: Googles âMessy Middle Modelâ: Kaufverhalten entschlĂŒsselt đ.
DarĂŒber hinaus können HĂ€ndlerbewertungen auch prominent in anderen Bereichen platziert werden, wie etwa im Shopping-Tab fĂŒr kostenlose EintrĂ€ge. So hat Google kĂŒrzlich in den USA ein Feature eingefĂŒhrt, bei dem VerkĂ€uferbewertungen in organischen Webseiten-Listings angezeigt werden können, falls die Funktion âAggregateRatingâ auf einer Kategorieseite nicht verwendet wird.
Google-Zertifizierung: âHĂ€ndler mit SpitzenqualitĂ€tâ
Das QualitĂ€tssiegel âHĂ€ndler mit SpitzenqualitĂ€tâ stellt eine weitere Möglichkeit fĂŒr Online-Shops dar, sich eine prominente Platzierung im Product-Grid zu sichern. Die Vergabe des Abzeichens basiert auf QualitĂ€tskriterien wie schneller Versand, transparente RĂŒckgabebedingungen, hochwertige Webseiten und positive Bewertungen.
Denn Anbieter, die diese Kriterien erfĂŒllen, werden von Google als zuverlĂ€ssige und vertrauenswĂŒrdige Partner eingestuft und genieĂen folgerichtig eine höhere Sichtbarkeit in den Shopping-Grids.
Rabatte und Gutscheine im âMerchant Centerâ
Rabatte und Gutscheine, die im Google Merchant Center hinterlegt werden, sind ein weiteres wirkungsvolles Instrument, um die Klickrate und damit ihre Rankingposition im Grid zu verbessern. Denn viele Kunden sind preisbewusst und bevorzugen daher Angebote wie â10 % Rabattâ oder âkostenloser Versand ab x Euroâ. HĂ€ndler tun also gut daran, diese Möglichkeit zu nutzen, um sich auf diese Weise Wettbewerbsvorteile zu verschaffen.
Mittlerweile werden Gutscheincodes nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland direkt in den Google-Suchergebnissen angezeigt. Diese können im Google Merchant Center hinterlegt werden. Ihr Vorteil liegt darin, dass sie direkt im Snippet erscheinen und so einfach und bequem aus den Suchergebnissen herauskopiert werden können. WĂ€hrend es noch unklar ist, wie sich das auf die Marge der Produkte auswirkt, dĂŒrfte sich dadurch die Klickrate auf die Suchergebnisse signifikant erhöhen.
Zuvor waren die Gutscheincodes ausschlieĂlich in den âOrganic Shopping Gridsâ von Google sichtbar. Dort sorgten sie fĂŒr mehr Aufmerksamkeit und könnten zu einer besseren Platzierung des Eintrags gefĂŒhrt haben. Diese Funktion lĂ€sst sich inzwischen auch in Deutschland schnell integrieren, ist aber noch weitgehend unbekannt. Kein Wunder also, dass der GroĂteil der Online-Shops sie bis jetzt nicht nutzt. Mit einer Integration hĂ€ttest du daher einen klaren Wettbewerbsvorteil.
Und so richtest du sie ein:
Schritt 1: Ăffne das âMerchant Center Dashboardâ.
Schritt: 2: WĂ€hle den Bereich âMarketingâ aus und klicke dann auf âAktionenâ.
Schritt 3: FĂŒge nun alle fĂŒr deine Rabattaktion oder deinen Gutschein relevanten Daten hinzu.
âBuy Nowâ-Button
Der âBuy Nowâ-Button ist eine neuartige Funktion von Google, die aktuell in den USA getestet wird und möglicherweise auch bald in Deutschland verfĂŒgbar sein könnte. Damit können Nutzer die von ihnen gesuchten Produkte direkt aus den Google-Suchergebnissen heraus kaufen, ohne die Website des HĂ€ndlers besuchen zu mĂŒssen. Wer diese Integration nutzt, verschafft sich also einen entscheidenden Vorteil hinsichtlich den Shopping-Grids.
AuffĂ€llig ist dabei, dass Googles E-Commerce-Suchergebnisse immer mehr den Kategorieseiten von Amazon Ă€hneln und âOrganic Shoppingâ somit zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Der âBuy Nowâ-Button könnte ein echter Gamechanger fĂŒr den E-Commerce sein.
Zu 1: Statt einer Liste mit âblauen Linksâ kommen nun Quickfilter zum Einsatz, die relevante Produktkombinationen und Kategorien beinhalten. Auf diese Weise versucht Google, den Traffic auf der eigenen Plattform aufrechtzuerhalten und gleichzeitig eine bessere Nutzererfahrung zu ermöglichen.
Zu 2: In der Desktop-Ansicht enthĂ€lt die linke Sidebar eine klassische Filternavigation, wie wir sie von gröĂeren Online-Shops kennen.
Zu 3: Das âOrganic Shopping Gridâ mit aktuell 10 Produkten erscheint direkt zu Beginn der SERP und damit oberhalb der klassischen organischen Suchergebnisse.
Zu 4: Gerade einmal ein einziges klassisches organisches Suchergebnis schafft es in den sichtbaren Bereich. Dies gilt fĂŒr die Desktop-Ansicht. Auf mobilen EndgerĂ€ten mĂŒssen Nutzer gegebenenfalls sogar zweimal scrollen.
Zu 5: Google hÀlt den Traffic auf der eigenen Suchergebnisseite. Beim Klick auf das Produkt im Organic Shopping Grid landen Nutzer somit nicht direkt auf der Website des Online-Shops, sondern bleiben weiterhin in der SERP.
Zu 6: Anstatt einer Produktdetailseite (PDP) öffnet sich eine âBuyboxâ mit den wichtigsten Produktinformationen und mit einer Liste aller relevanten HĂ€ndler (inkl. Preisvergleich).
Wer auf ein gutes Angebot wartet, der kann sich im eingeloggten Modus per Push-Benachrichtigungen informieren lassen, sobald der Preis fĂŒr das gewĂŒnschte Produkt sinkt.
Zu 7: Mit dem âBuy Nowâ-Button landen Nutzer ohne Umwege im Check-out des jeweiligen Shops, ohne diesen besuchen zu mĂŒssen. Auf diese Weise können sie die gewĂŒnschten Produkte direkt aus Google heraus kaufen.
Die Auswirkungen dieser Entwicklung fĂŒr die E-Commerce-Suche sind derzeit noch schwer absehbar, doch der Trend ist klar: Klassische organische Suchergebnisse werden von den âOrganic Shopping Gridsâ schon jetzt regelrecht verdrĂ€ngt. Dies verrĂ€t ein Blick in die USA. Doch auch in Deutschland deutet alles darauf hin, dass die neue Funktion, sobald sie denn hierzulande vollstĂ€ndig ausgerollt wird, enorme VerĂ€nderungen im Klickverhalten der Nutzer zur Folge haben dĂŒrfte.
Insbesondere fĂŒr groĂe Online-Shops ist es daher durchaus sinnvoll, den âBuy Nowâ-Button zeitnah zu testen.
Fazit
Zusammenfassend lĂ€sst sich festhalten, dass âGoogle Product Gridsâ zweifelsohne die Zukunft des E-Commerce-SEO darstellen. Mehr noch: Sie werden das Sucherlebnis (âSearch Experienceâ) grundlegend verĂ€ndern. Die verschiedenen Grid-Arten wie das âStandard-Gridâ, das âPopular Products Gridâ, das âFast Pickup or Delivery Gridâ, das âDeals-Grid bzw. Rabatt-Gridâ und das âIn-Stores Nearby Gridâ zeigen deutlich, dass Google alle Register zieht, um den Traffic auf der eigenen Plattform zu halten. Die EinfĂŒhrung der neuen Funktionen wirkt sich zudem positiv auf die Nutzererfahrung aus. Denn je ĂŒbersichtlicher die E-Commerce-Suche ist, desto einfacher und schneller finden Nutzer die gewĂŒnschten Produkte. Das wiederum fĂŒhrt zu einer höheren Nutzerzufriedenheit und damit zu einer stĂ€rkeren Userbindung an die Suchmaschine.
FĂŒr HĂ€ndler ist die Platzierung in den âProduct Gridsâ daher besonders wichtig, um in einer zunehmend wettbewerbsintensiven Umgebung sichtbar zu bleiben.
Die Performance in den Grids hĂ€ngt wiederum von mehreren Faktoren ab. Neben dem Preis, den Versandkosten und der Markenbekanntheit spielen auch Bewertungen und Google-QualitĂ€tssiegel wie âHĂ€ndler mit SpitzenqualitĂ€tâ sowie Rabatte und Gutscheine eine bedeutende Rolle.
Auch der âBuy Nowâ-Button dĂŒrfte einen starken Einfluss auf das Nutzerverhalten haben, da er den Kaufprozess direkt in die Google-Suchergebnisse verlagert. Nach seinem vollstĂ€ndigen Roll-out in Deutschland sind folgerichtig massive VerĂ€nderungen im Klick- und Kaufverhalten der Nutzer zu erwarten.
Denn klassische organische Suchergebnisse verlieren zunehmend an Bedeutung, wĂ€hrend das âOrganic Shopping Gridâ und die Optimierung von Produktdetailseiten immer wichtiger werden. Online-Handel sollten ihre Datenfeeds und Produktseiten deshalb noch stĂ€rker in den Fokus rĂŒcken, um ihre Position im Wettbewerb nachhaltig zu sichern.
Da Google momentan viele Tests und Ănderungen am Layout der Suchergebnisseiten durchfĂŒhrt, ist es fĂŒr HĂ€ndler somit unverzichtbar, stets auf dem neuesten Stand zu sein. Gleichzeitig wird eine umfassende Auswertung der âProduct Grid Performanceâ ab 2025 unerlĂ€sslich sein, um Optimierungspotenziale zu erkennen und Wettbewerbsvorteile zu erzielen.
Kurzum: âGoogle Product Gridsâ sind nicht nur ein kurzfristiger Trend, sondern vielmehr ein zentraler Bestandteil einer langfristigen E-Commerce-SEO-Strategie.
Quellen:
- GTIN finden – Google Merchant Center-Hilfe
- MPN [mpn] – Google Merchant Center-Hilfe
- Eindeutige Produktkennzeichnungen -Google Merchant Center-Hilfe
- EinfĂŒhrung in strukturierte Daten fĂŒr Produkte auf Google | Google Search Central | Dokumentation
- Richtlinien fĂŒr das GĂŒtesiegel âHĂ€ndler mit SpitzenqualitĂ€tâ – Google Merchant Center-Hilfe
- Informationen zu GeschĂ€ften mit SpitzenqualitĂ€t – Google Merchant Center-Hilfe
- Das GĂŒtesiegel fĂŒr HĂ€ndler mit SpitzenqualitĂ€t auf Ihrer Website einfĂŒgen – Google Merchant Center-Hilfe
- Google Merchant Center Hilfe I Implementation guide