„Wer sucht, der findet.“ Noch schneller geht es mithilfe von Bildern! Tatsächlich macht optimiertes Bildmaterial oftmals den Unterschied aus und verschafft dir dadurch einen klaren Wettbewerbsvorteil. Wie du deine Bilder bestmöglich für Suchmaschinen wie Google aufbereitest, erfährst du in diesem Blogbeitrag.

Das erwartet dich in diesem Beitrag:

1. Warum ist Bilder-SEO für Online-Shops so wichtig?

Die Bildersuche, auch „visuelle Suche“ (Visual Search) genannt, wird immer beliebter. Schon im Jahr 2018 betrug der Anteil der „Suchanfragen“ (Share of Search, kurz: SOS) über Google Images 22,6 Prozent.

Die Suchanfragen Über Google Images Erfreuen Sich Großer Beliebtheit. Das Beweist Auch Die Vorliegende Grafik Von „Sparktoro“.

Laut „SparkToro“ entfielen im Jahr 2018 rund 22,6 Prozent der Suchanfragen auf Google Images. (Quelle: SparkToro)

Durch die Einbindung der visuellen Elemente in die „allgemeine Suche“ (Universal Search) kommt der „Optimierung von Bildern“ (Bilder-SEO) eine immer wichtigere Rolle im Online-Marketing zu.

Der Grund dafür: Mithilfe von optimierten Bildern lassen sich Produkte noch schneller finden. Neben einer höheren Sichtbarkeit und einer größeren Reichweite locken Online-Händler so noch mehr Besucher in ihren Online-Shop und erhöhen damit den Traffic. Kein Wunder also, dass Bilder-SEO schon längst ein fester Bestandteil der OnPage-Optimierung ist.

Warum sich Bilder-SEO im E-Commerce außerdem lohnt, habe ich in einer kurzen Übersicht für dich zusammengefasst:

Höhere Klickrate: Ansprechendes Bildmaterial macht Nutzern Lust, deine Produkte zu erkunden. Dadurch steigt auch die Klickrate, die sogenannte Click-Through-Rate (CTR).

Mehr Vertrauen in deine Marke: Professionelle Bilder schaffen Vertrauen in dein Unternehmen und erleichtern Kunden die Kaufentscheidung.

Bessere User Experience: Hochwertige Bilder helfen deiner Zielgruppe dabei, sich ein besseres Bild von deinem Produktangebot zu machen. So sorgst du für eine bessere Nutzererfahrung und eine höhere Kundenzufriedenheit.

Höhere Conversion Rate: Mit hochauflösenden Bildern kannst du deine Produkte perfekt in Szene setzen. Eine gute Produktpräsentation wiederum macht sich in einer höheren Konversionsrate bemerkbar.

Barrierefreiheit: Dank Alt-Attributen (sog. Alt-Tags) machst du deine Bilder auch für Menschen mit einer Sehbehinderung zugänglich. Denn sie können sich die hinterlegten Bildbeschreibungen einfach vorlesen lassen. Damit hilfst du ihnen, sich besser in deinem Online-Shop zurechtzufinden und sammelst dadurch auch noch Pluspunkte bei Google.

Wettbewerbsvorteil: Bilder sagen mehr als Worte und fallen deshalb mehr auf als textbasierte Suchergebnisse. Mit optimierten Bildern hebst du dich von deiner Konkurrenz ab und sicherst dir einen eindeutigen Wettbewerbsvorteil.

Kurzum: Bilder-SEO trägt maßgeblich zum Erfolg deines Online-Shops bei und darf deshalb in keiner SEO-Strategie fehlen!

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2. So optimierst du deine Produktbilder

Du willst dein Bildmaterial optimal für die Suchergebnisseiten aufbereiten? Ich verrate dir, wie es geht.

Richtige Bildplatzierung

Das Wichtigste zuerst! Diese Devise gilt auch im E-Commerce. Platziere deine Bilder daher stets im oberen Bereich deiner Produktseite, um so ihre Relevanz zu unterstreichen.

Passender Kontext

Sorge dafür, dass deine Produktbilder und die Produktbeschreibung in den richtigen Kontext zueinander gesetzt werden. Denn Bild und Text müssen eine Einheit bilden.

Gute Bildqualität

Hochwertiges Bildmaterial ist ein wirkungsvolles Trust-Element. Der Grund dafür: Professionell erstellte Bilder zeugen von hoher Qualität und das wiederum strahlt auf dein Produktangebot aus.

Originelle Produktbilder

Wer auf einzigartigen Content setzt, der profitiert gleich doppelt. Denn Originalität erzeugt nicht nur Aufmerksamkeit, sondern sendet auch positive Signale an Google. Beides beeinflusst dein Ranking und beschert dir zusätzliche Besucher.

Schlechte Nachricht für alle, die gerne mit Herstellerbildern arbeiten: Erscheinen diese gleich in mehreren Online-Shops, werten Suchmaschinen sie als „doppelte Inhalte“ (Duplicate Content), und das kann Shop-Betreiber wertvolle Rankingpositionen kosten.

Das richtige Dateiformat

Mit einem passenden Grafikdateityp trägst du zu einer optimalen Darstellung in allen Browsern bei. Typische Dateiformate sind zum Beispiel .jpg als auch .png, .svg und .gif.
Darüber hinaus gibt es inzwischen moderne Dateiformate wie .webp oder .aviv. WebP ist ein Dateiformat, welches bereits 2010 von Google entwickelt wurde. Das Ziel ist eine effizientere Präsentation von Bildern im Web, ohne zu starke Verluste bei der Bildqualität zu haben.

Aus dieser Initiative sind zwei Komprimierungsmethoden hervorgegangen: Die verlustfreie und die verlustbehaftete Konvertierung von Bildern.

  • Bei der verlustfreien Konvertierung in andere Bildformate werden die Bilder ohne Qualitätsverluste rekonstruiert.
  • Bei der verlustbehafteten Konvertierung werden zusätzlich nicht notwendige Bildinformationen entfernt, was zu einer geringeren Dateigröße führt, allerdings eine geringe Qualitätseinbuße beinhaltet.

Google weist im PageSpeed Insights Test inzwischen genau auf diese modernen Bildformate hin. Mit WebP ist es möglich, Bilder auf die zwingend notwendigen Informationen, welche für die Bilddarstellung notwendig sind, zu reduzieren. Verlustfreie WebP-Bilder sind bis zu 26 Prozent kleiner als PNGs. WebP-Bilder können außerdem bis zu 25 Prozent bis 34 Prozent kleiner sein als vergleichbare JPEG-Bilder. (Quelle: Google)

In der Praxis ist es ratsam, Bilder zunächst in beispielsweise .jpg oder .png-Formaten in dein Shop-System oder in dein Content Management System (CMS) hochzuladen. Insbesondere da die modernen Formate noch nicht von allen Browsern unterstützt werden. Viele Standard-Shopsysteme konvertieren die Bilder dann selbst in WebP und liefern sie in Browsern aus, die dieses Dateiformat unterstützen.

Darüber hinaus gibt es zum Beispiel in Shopify oder WordPress/WooCommerce Plug-ins und Apps, die diesen Job für dich erledigen. Du musst also häufig nicht selbst programmieren, sondern kannst auf bestehende Erweiterungen zurückgreifen.

Optimale Dateigröße

Achte stets darauf, dass deine Bilder nicht größer als 150 KB sind. Denn zu große Bilder haben oft einen negativen Einfluss auf die Ladezeit deines Online-Shops. Deshalb empfiehlt es sich, diese zu verkleinern. Dafür stehen dir entweder Komprimierungstools wie TinyPNG oder spezielle Plug-ins zur Verfügung.

Vollständige Meta-Daten

Meta-Angaben wie Bild-Titles und Alt-Attribute (Alt-Tags) sind nicht nur eine große Hilfe für den Crawler, sondern helfen auch Menschen mit einer Sehbehinderung, Bildinhalte zu verstehen. Sorge deshalb für einen barrierefreien Zugang zu deinen Inhalten, indem du eine aussagekräftige Bildbeschreibung hinterlegst. Diese wird dann bei Bedarf vorgelesen.

Ein weiterer Vorteil: Meta-Daten bieten dir eine zusätzliche Möglichkeit, relevante Keywords unterzubringen – damit dein Content noch schneller gefunden werden kann.

Einsatz von Bilder-Sitemaps

Mithilfe von Bilder-Sitemaps verrätst du Google, wo genau deine Bilder hinterlegt worden sind. Sind diese beispielsweise im JavaScript-Code eingebettet, sind Bilder-Sitemaps die einzige Möglichkeit, sie für die Suchmaschine sichtbar zu machen. Umso wichtiger ist der Einsatz von sogenannten XML-Sitemaps. So informierst du Google nicht nur über deine Bilder, sondern kannst dadurch auch auf Videos und andere Elemente hinweisen.

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Schreib mir gerne eine Nachricht oder wir sprechen in einem unverbindlichen Erstgespräch über deine Herausforderung. Ich erkläre dir worauf du achten musst.

Michael Möller - Seo Consultant

Michael Möller – SEO Berater

Mobile Optimierung

Online-Shopping wird immer mobiler. Das belegt auch die M-Commerce-Studie von Capterra aus dem Jahr 2021. Ihr zufolge „[nutzen] 79 % der Online-Shopper […] Mobilgeräte für ihre Einkäufe“. „Langsame Ladezeiten und Sicherheitsbedenken stellen dabei die größten Hürden dar.“ Angesichts der geringen Bandbreite von mobilen Datenverbindungen ist es umso wichtiger, große Bilddateien zu komprimieren und eine geräteübergreifende „Benutzerfreundlichkeit“ (Usability) des Online-Shops sicherzustellen.

Strukturierte Daten

Du willst sicherstellen, dass Suchmaschinen deine Bilder in die Suchergebnisse einbinden? Dann zeichne sie mit strukturierten Daten aus. Dabei helfen dir folgende Mark-ups:

  • Type: Product mit dem Attribut „image“
  • Type: ImageObject

Sprechende Dateinamen

Mit sprechenden Dateinamen hilfst du Google dabei, dein Bildmaterial richtig zuzuordnen. Achte dabei darauf, dass diese möglichst kurz sind und ein relevantes Keyword wie deinen Produktnamen enthalten. Trenne die Wörter außerdem durch einen Bindestrich und verzichte auf Artikel, Umlaute und Bindewörter. So können Suchmaschinen sie leichter lesen.

Vorschaubilder für Social Media

Mit passenden „Vorschaubildern“ (Thumbnails) sorgst du für eine bestmögliche Darstellung deiner Produkte in den sozialen Netzwerken. Die optimale Größe beträgt dabei etwa 150 x 150 px.

3. Bilder-SEO in der Praxis

Welche Anforderungen Bilder erfüllen müssen, um in der Bildersuche zu erscheinen, weißt du jetzt. Nun zeige ich dir einige Best-Practice-Beispiele mit unterschiedlichen Platzierungsmöglichkeiten.

Google-Suche im Snippet

Dank Bilder-SEO konnten wir unserem Kunden „ehorses“ Top-Rankings auf der ersten Google-Seite sichern. Die Suchergebnisse erscheinen als Snippets in der universellen Suche und ziehen damit sofort alle Blicke auf sich.

Dank Bilder-Seo Konnte „Ehorses“ Sich Erfolgreich In Der Bildersuche Positionieren. Das Suchergebnis Erscheint Als Snippet.

Durch die Bildoptimierung belegt „ehorses“ die ersten beiden Plätze auf der ersten Google-Seite. Die Ergebnisse werden in Form von Snippets ausgespielt. (Quelle: eigener Screenshot/Google)

Passt ein Bild gut zur jeweiligen Suchanfrage, zeigt Google dieses als „Vorschaubild“ (Image Thumbnail) auf der Ergebnisseite an.

Google-Suche im Snippet als Carousel

Eine weitere Möglichkeit, auf das Produktangebot aufmerksam zu machen, sind Carousel-Snippets. Auch hierbei spielen strukturierte Daten eine wichtige Rolle. Mit deren Hilfe konnten wir unserem Kunden „Jagdwelt24“ zu deutlich mehr Sichtbarkeit verhelfen und die Klickrate signifikant steigern – und das ganz ohne Google Ads.

Dank Bilder-Seo Kann „Jagdwelt24“ Seine Produkte Erfolgreich In Der Allgemeinen Suche Präsentieren Und So Noch Mehr Besucher In Den Online-Shop Locken.

Die strukturierten Daten erlauben „Jagdwelt24“ eine optimale Produktpräsentation in der allgemeinen Suche. (Quelle: eigener Screenshot/Google)

Google-Suche in einer Universal Search Integration

Ein anderes gelungenes Beispiel ist die Produktpräsentation von „GOLFINO“ auf der ersten Suchergebnisseite von Google. Durch die Universal Search Integration „Bilder“ nehmen potenzielle Kunden die angebotenen Produkte direkt wahr und gelangen mit wenigen Klicks zum Online-Shop unseres Kunden.

Die Universal Search Integration Verhilft „Golfino“ Zu Einer Höheren Klickrate, Was Sich Wiederum Positiv Auf Den Traffic Im Online-Shop Auswirkt.

Durch die Universal Search Integration „Bilder“ verzeichnet „GOLFINO“ nicht nur eine höhere Klickrate, sondern auch einen gesteigerten Traffic in seinem Online-Shop. (Quelle: eigener Screenshot/Google)

Google-Bildersuche

Die Bildersuche von Google bietet gleich mehrere Vorteile für Nutzer. So kann die potenzielle Kundschaft nach dem gewünschten Produkt sowohl mithilfe von textbasierten Suchanfragen suchen oder aber die umgekehrte Bildersuche hierfür durchführen.

Deshalb war es uns besonders wichtig, „ehorses“ in der Google-Bildersuche zu platzieren. Wie diese funktioniert, erfährst du in meinem Blogbeitrag zum Thema „Visual Search – mehr Umsatz für deinen Online-Shop“.

Dank Bilder-Seo Belegt „Ehorses“ Die Ersten Plätze Bei Google.

Die prominente Platzierung in der Google Bildersuche bringt „ehorses“ einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil. (Quelle: eigener Screenshot/Google)

Google Knowledge-Graph

Besonders dann, wenn es darum geht, komplexe Inhalte einfach zu vermitteln, sind Grafiken Gold wert. Deren Optimierung für den Knowledge-Graph lohnt sich. Denn Suchergebnisse aus dem Knowledge-Graph werden bevorzugt dargestellt, was dem Betreiber der jeweiligen Website zusätzliche Aufmerksamkeit verschafft.

Davon profitiert auch unser Portal usa-info.net. Wer beispielsweise wissen will, was es mit den englischen und US-amerikanischen Zeitangaben „AM“ und „PM“ auf sich hat, der erfährt es durch die speziell aufbereiteten Suchergebnisse des Knowledge-Graphs.

Mit Bilder-Seo Schafft Es Usa-Info.net Auf Die Erste Suchergebnisseite Von Google. Die Optimierte Grafik Erscheint Im Knowledge-Graph.

Dank Bilder-SEO erscheint die Grafik von usa-info.net ganz prominent im Knowledge-Graph und damit auf der ersten Suchergebnisseite von Google. (Quelle: eigener Screenshot/Google)

Die zahlreichen Beispiele verdeutlichen einmal mehr die zunehmende Bedeutung der Bildoptimierung im E-Commerce. Denn Bilder sind schon lange nicht mehr bloß begleitende visuelle Elemente, sondern ein entscheidender Faktor für den Erfolg eines Online-Shops.

Fazit

Kurz zusammengefasst: Bilder-SEO ist damit längst zu einem unverzichtbaren Instrument im Werkzeugkasten eines jeden Online-Marketers geworden. Neben einer höheren Sichtbarkeit hilft dir die Bildoptimierung dabei, das Vertrauen deiner potenziellen Kunden zu gewinnen und somit auch den Traffic sowie die Conversion Rate zu steigern.

In Zeiten digitaler Aufmerksamkeitsökonomie kommt der visuellen Kommunikation eine zentrale Rolle zu. Dies gilt umso mehr für den Bereich „E-Commerce“. Wer sich dort also zukunftssicher aufstellen will, der kommt um eine Optimierung seines Bildmaterials nicht herum.

Mit geballtem Praxiswissen und einer klaren SEO-Strategie hingegen lässt du deine Konkurrenz weit hinter dir. Ich unterstütze dich gerne dabei!

Quellen:

Wie funktioniert Bilder SEO? – Ryte Digital Marketing Wiki

Bilder-SEO: 11 Tipps für ein gutes Ranking | mindshape

Du hast Fragen?

Schreib mir gerne eine Nachricht oder wir sprechen in einem unverbindlichen Erstgespräch über deine Herausforderung. Ich erkläre dir worauf du achten musst.

Michael Möller - Seo Consultant

Michael Möller – SEO Berater

Veröffentlicht am: 27. Oktober 2023 /
Michael Möller - Seo Consultant

Autor: Michael Möller

Michael Möller ist Gründer und Geschäftsführer der experics digital GmbH. Als SEO Berater mit über 10 Jahren Erfahrung berät er mittelständische E-Commerce Unternehmen, wie sie mit SEO messbar mehr Umsatz und Gewinn generieren und sich unabhängiger von bezahlter Werbung machen.

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